Stiftung Aktive Bürger - Integrations durch Mobilität Fahrradstation Borken
Prof. Dr. Minte, Elisabeth Hüls (beide Stiftung Aktive Bürger), Brigitta Malyszek (Integrationsbeauftragte der Stadt Borken) und die Bürgermeisterin Mechthild Schulze Hessing

02.06.2016 | Integration durch Mobilität

"Aktive Bürger" unterstützen die neue Fahradsation mit 1000 Euro.

Nach drei Monaten harter Arbeit war sie fertig – die neue Fahrradstation für Bedürftige am Piepershagen. „Ich habe hier die Möglichkeit bekommen, handwerkliche Arbeit zu lernen. Das war eine gute Erfahrung für mich“, sagte Eroboyi Light Ehis, der mit knapp 30 Gästen die Einweihung für die neue Werkstatt besuchte.

Jeden Tag arbeitete der Nigerianer mit anderen Flüchtlingen an der Fertigstellung der Station, reparierte und baute Zweiräder zusammen. In ihrer Dankesrede an die Beteiligten hob Brigitta Malyszek, Integrationsbeauftragte der Stadt Borken, die Bedeutung der neuen Einrichtung für die Menschen hervor. „Die Fahrradstation bietet allen Bedürftigen, ungeachtet ihrer Herkunft, die Möglichkeit zur Mobilität.“ Vor allem für Menschen, die außerhalb des Stadtkerns lebten sowie für den Schulweg der Kinder sei das Fahrrad wichtig.

Die Räder sind Spenden der Bevölkerung. Daher zähle man auf die Spendenbereitschaft der Bürger, so Malyszek. Jeden Mittwoch sei die Fahrradstation geöffnet, die auch als Begegnungsstätte dienen soll.

Gegen eine Gebühr von 20 Euro können sich Interessierte ein Rad für unbestimmte Zeit ausleihen. Eroboyi Light Ehi will auch weiterhin dabei helfen, die Fahrräder auf Vordermann zu bringen.